Reisebericht Neuseeland 2006
Die Planung ist wieder verdammt aufregend. Wir werden dieses mal über Dubai und Sydney hin und über Melbourne und Dubai zurück fliegen. Gebucht haben wir wieder bei Australia Plus, Preis Leistung stimmen einfach. Dieses Mal werden wir den gesamten März wegbleiben.
3. März
Wir starten natürlich wieder in Nordenham (8:47). Bei den fest reservierten Plätzen werden wir uns beim nächsten Mal Plätze in der Mitte des Wagons nehmen, weil die Türen ständig auf und zugehen und meistens auch noch von Mitreisenden offen gelassen werden (Lautstärke und Kälte sind da dann schon störend). Wir kommen gegen 16:15 in Frankfurt an und auf den letzten 100 Kilometern erleben wir das totale Schneekaos. Unsere lieben Freunde aus Usingen die wir in Frankfurt auf einen Kaffee im Flughafen treffen wollten, müssen leider das Treffen absagen da das Schneetreiben einfach zu stark ist, echt sch…schade. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht ob die Flieger pünktlich oder überhaupt fliegen werden. Später beim Boarding erfahren wir, dass an diesem Tag 350 Flüge gestrichen wurden.
Doch dann sitzen wir mit 4-Stündiger Verspätung im Flieger nach Dubai. Normaler Weise sollten wir dort 4 Stunden Aufenthalt haben. Die werden einfach mal gestrichen und wir steigen direkt in den großen Flieger Richtung Sydney. Komisch das so was plötzlich ratzi, fatzi gehen kann !
4. März Christchurch
Endlich wir sind wieder da wo wir eigentlich hingehören. Abfahrt Christchurch, die Übernahme des Apollo Campers ohne Probleme und sehr schnell erledigt. Wir nehmen uns vor die Moeraki Boulders zu erreichen weil wir dort auf dem großen Parkplatz gerne Übernachten möchten. 19:00 Kilometerstand 285, unser erstes Ziel haben wir erreicht und wir machen einen schönen ausgiebigen Spaziergang am Strand. Die Nacht wird sehr stürmisch die Brandung ist sehr stark und der Wind treibt einem den Sand in die Augen. Der Parkplatz ist wieder ideal zum Übernachten.
5. März Moeraki Boulders
Um 7:20 kommt die Sonne richtig raus und wir machen noch einige Fotos von den Boulders 7:40 wir brechen auf und unser nächstes Ziel sind die Catlins. Wir fahren über Dunedin und Owaka zum Jack’s Blowhole. 12:00 auf dem letzten Stück zum Jack’s Blowhole sind wir mit unserem Campervan an einem Viehtrieb beteiligt und finden wenig später einen Parkplatz. Nach einem 30 Min. Sparziergang (Wanderschuhe sinnvoll) kommt man über ein gut beschildertes Privatgrundstück zum Jack’s Blowhole. Die See ist 200m von dem 55m tiefen Loch entfernt und alle 30-40 Sekunden zeigt sie ihre volle Kraft. Man kann ganz um das Loch herum gehen und Fotos von dieser Kraft machen. Sehr beeindruckend vor allem das Donnern des Wassers. Wir kommen auf dem Rückweg wieder am Vieh vorbei dieses Mal sind sie eingesperrt und wir starten durch zu den Cathedral Caves. Die Strecke ist sehr schön und wir kommen zu den Matai Falls und den Horseshoe Falls echt klasse. Die Falls sind in einer sehr schönen Dichtbewaldeten Gegend. Nur ein kleines Stück weiter kommen wir wieder zu einem wunderschönen Strand, Tautuku Bay . Dann Mc Leans Falls vom Car Park 10 Min. Achtung auf dem Weg freilaufende Schafe. Die Mc Lean Falls liegen in einem Dschungelartigen Park die ganze Tour führt an einigen Bächen entlang die wunderschön überwuchert sind. Die ganze Route dauert etwa 40 Min. und lohnt sich.
6. März Bluff
Leider keine schöne Stadt, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Wir haben im Süden der Stadt auf einem Campgrund übernachtet und am nächsten Morgen die Fähre nach Stewart Island gebucht. Das Wetter ist sehr stürmisch und man kann sagen, das diese 2 Std. verdammt hart für einige war. Wir erreichen Stewart Island bei wechselndem Wetter Regen und Sonne. Wir machen in der nähe einen kleinen Track und buchen dann eine Bootsfahrt mit Führung zum Golden Bay, Postman Bay, Deep Bay und dem streng beaufsichtigten Regenwald. Bei diesem Regenwald wird streng darauf geachtet das nur die Pflanzen dort wachsen die auch dort etwas zu suchen haben. Die Flora und Fauna ist trotz des bescheidenen Wetters einfach überwältigend. Kleine Vögel (Weka-Huhn) trauen sich sehr nah an uns heran. Über die raue See geht es gegen Abend wieder zurück und kurz vor Tuatapere übernachten wir dann.
7. März Manapuri
7:00 Aufbruch von Manapuri zum Duptfulsound. Am Duptfulsound gießt es wie aus Fässern wir versuchen trotz- dem noch eine Tour zu buchen. Leider ist alles auf Tage ausgebucht. Also wer vorher weiß wann er dort ankommt sollte schon Tage wenn nicht Wochen vorher buchen je nachdem wie populär der jeweilige Track ist. Wir starten durch, Richtung Queenstown an Lake Wanaka- und Hawea vorbei die wir schon 2005 besucht haben. Es geht durch den Haast Pass der am Ende noch eine nette Überraschung für uns hat. Was wir 2005 total übersehen haben ist der Ship Creek sehr lohnenswert. Tropen, Strand, Sumpf und Dinosaurierbäume. Wir übernachten in der Bruce Bay bei stürmischer See haben wir eine trockene und sternenklare Nacht.
8. März Fox Glacier
7:15 Ab zum Fox Gacier und wir haben Glück wir bekommen noch einen Platz in einer der begehrten Führungen. Wir werden ausgestattet mit Steigeisen und dazu passende Wanderschuhe. „Man ist die Welt klein auf dem Gletscher in Neuseeland treffen wir Rena von der LzO in Oldenburg, Donnerschwee die bei Heikos Schwester in der Ausbildung war. „Lieben Gruß an Rena!“ Unsere Wanderführer sind Roger und Matthew. Wir brauchen vom Parkplatz bis zum ersten Stück des Gletschers 2 1/2 Stunden. Der Weg führt uns, begleitet von sehr vielen Erklärungen durch Roger über den Umweltschutz in Neuseeland, durch Buschwerk über Geröll und an Kettengesicherten Steilwänden vorbei. Am Gletscher angekommen versehen wir unsere Wanderschuhe mit den Steigeisen und bekommen Stöcke mit Spikes in die Hand gedrückt. Wir sind etwa 1 ½ Std. auf dem Gletscher. Wir machen sehr viele Fotos von der schönen Aussicht und der schönen, zerklüfteten, blau schimmernden Spitze des Gletschers. Ein kleiner Durchgang aus Eis reizt alle dazu Fotos zu machen, die Kameras wandern zu diesem Zweck von Hand zu Hand damit man mal zu zweit drauf ist. Wo vor 150 Jahren der Gletscher den Berg auseinander drückte sind jetzt die Steilwände zu sehen. Der Abstieg ist eine andere Strecke wie rauf, sehr steil, steinig und schnell, eine Stunde brauchen wir nur zum Bus. Wir sind wieder an Bord des Shuttlebusses der übrigens einen Namen hat. Freda heißt die alte Dame und ist seit dem Jahr 1977 im Einsatz. Der Name kommt von Freda Du Faur die als erste Frau 1910 den Mount Cook bestiegen hat. Danach genießen wir den Nachmittag am Lake Mattison und laufen den schönen Walkway um den See. Vom Lake Mattison kann man sehr schöne Spiegelbilder machen, allerdings sollte man dazu vor Sonnenaufgang auf die andere Seite des Eingangs gehen zum Reflektions Point. Wir fahren am Spätnachmittag weiter und kommen bis kurz vor Reefton.
9. März Reefton
Übernachtet haben wir in einem Seitenweg und starten dieses mal erst um 8:00 Uhr. Es ist trocken und sehr frisch wir sind auf etwa 900m Höhe und fahren ins warme in Richtung Tasman. Eine sehr schöne Strecke, mal anders, Landwirtschaft und Obstplantagen. Wir kommen gegen Mittag zu den Pupu Springs, leider ist es sehr bewölkt und wir fahren weiter zum Farewell Spit. Leider wird auch hier das Wetter immer schlechter, aber die Nacht naht. Wir fahren ein Stück wieder zurück und in einen Sandweg der an einem riesigen Inlet liegt. Wir halten dort in einer Ausbuchtung und haben eine sehr ruhige Nacht.
10.März Pupu Springs
Auf dem Weg nach Marachau machen wir noch mal Halt an den Pupu Springs.
Dieses Mal haben wir Glück und können die Pupu Springs bei Sonnenschein genießen. Mittags kommen wir nach Marachau, genießen die Sonne am Strand und einfach das Faulenzen. Nachmittags geht es dann auf den Queen Charlotte Drive. Mega schwere Strecke mit dem Fahrzeug, ständig rauf und runter und scharfe Kurven mal links mal rechts. Wer Zeit hat sollte diese Strecke bewandern (beschilderter Walkway mit Etappenzielen) soll wirklich genial sein. Wir übernachten auf einem Campground 12,00 NZ$ die Nacht Frischwasser inklusive.
11. März Picton
Wir starten durch nach Picton. Angekommen buchen wir für den 13. März die Fähre zur Nordinsel. Wir haben noch genug Zeit an diesem Tag und buchen eine Schiffstour in den Marlborosound zu einer Vogelinsel. Abends suchen wir noch ein Plätzchen zum Übernachten. Bei einem Einfamilienhaus in Waikawa finden wir ein Campground mit Duschhaus die Nacht 12,00 NZ$. Sehr ruhig genau richtig zum Kraft tanken für unsere nächste Reiseetappe.
12. März Marlborosound
Einchecken Fähre nach Wellington um 8:00. Schnell lassen wir die Südinsel hinter uns. Angekommen in Wellington starten wir durch zum Mount Egmont. Dort angekommen schauen wir am Nachmittag ins Visiter Centre. Dort informieren wir uns über Kleidung, Verpflegung und Ausrüstung für die Strecke auf den Mount Egmont (Mount Taranaki). Wir stellen unseren Campervan auf dem Nordparkplatz des Mount Egmont ab und Übernachten dort. Unseren Wecker stellen wir auf 5 Uhr.
13. März Mount Egmont (Mount Taranaki)
Alles ist gepackt, 6:30 Uhr wir marschieren los. Es ist noch dunkel aber der Weg ist im Mondschein gut zu erkennen. Während unserer ersten Etappe erleben wir einen wunderschönen Sonnenaufgang. Gegen 9:00 Uhr kommen wir an der Emergency- Hütte an und vor uns liegen 700 Stufen mehr oder weniger gut. Die Stufen haben wir sehr schnell geschafft und mit Hilfe meiner Wanderstöcke habe ich keine Probleme mit den Knien. Das härteste Stück unserer Strecke liegt vor uns, ein für uns sehr schwer zu bewältigendes Geröllfeld. Unsere ersten Gedanken über das Aufgeben kamen Anfang. Das erste Mal darüber geredet haben wir etwa zur Hälfte des Geröllfelds. Der Ehrgeiz und der Widerwille jetzt schon aufzugeben lassen uns durchhalten. Wir merken jetzt schon, unsere Getränke 4 Liter pro Person werden verdammt schnell verbraucht sein. Wir haben das Geröllfeld durchgeackert und jetzt geht es los mit Kraxeln. Ein Flachländer Nordlicht so wie wir sollte jetzt besser nicht darüber nachdenken, wie Steil es ist sondern alles nur noch mit dem Auge eines Fotografen genießen. Wir kommen an einigen unberührten Schneefeldern vorbei und füllen mit dem Schnee unsere Flaschen. Der Schnee kann dann in den Flaschen tauen, denn die Sonne ist stark und warm. Jetzt wird’s auch noch frustrierend einige junge Leute ziehen mal eben mit Leichtigkeit an uns vorbei als wenn dieser Aufstieg nichts wäre. Wir kommen am ersten Schneeplateau an dazu haben wir sieben lange Stunden gebraucht. Zu diesem Zeitpunkt waren wir soweit KO, dass wir hätten alles in die Ecke schmeißen können, aber nee, nee, nee vor uns geht es noch ne Ecke höher. Wir reißen uns noch mal zusammen und nehmen den hoffentlich letzten Teil des Mount Taranaki in Angriff. Eine Stunde später wir haben den Berg geschafft und der Berg auch fast uns. Hier oben am Summit ist es windig und kühl und wir ziehen uns erst einmal unsere Wollbekleidung an. Wir Fotografieren ein wenig und Essen. Eine viertel Stunde nach erreichen sind wir auch schon wieder auf dem Rückweg. Das Stück mit den mehr oder weniger großen Felsen ist jetzt die schwerere Strecke. Das Geröllfeld können wir mit unseren Stöcken und ein wenig hin und -herwedeln sehr gut bewältigen. Viereinhalb Stunden später kommen wir heil und gesund wieder unten an. Unsere Wanderschuhe schälen wir in schlimmster Erwartung vorsichtig von den Füßen, aber wir haben Glück die Wanderschuhe sind gut eingelaufen und wir haben nicht mal eine Blase. So, ab unter die Dusche Abendbrot essen und gegen 22:00 Uhr ist Feierabend. Wir übernachten noch mal auf dem Parkplatz, himmlische Ruhe, ich glaube bei Krach hätten wir auch geschlafen.
14. März Waitomo
Wir brechen um 9:00 Uhr auf zu den Waitomo Caves. Um 11:00 Uhr verlassen wir vorerst die Ostküste und fahren auf der 3 zu den Caves. Wir kommen am Awakiko River vorbei und machen noch ein paar schöne Fotos. In Waitomo angekommen nehmen wir uns einen Top Ten Campingplatz (der teuerste den wir bisher hatten).Der Vorteil von dem Platz –unsere nächsten Aktionen starten gleich gegenüber von dem Platz. Um 14:30 Uhr geht’s gleich los, Lost World 100m abseilen in die Tiefe. Wir fahren mit Scott (Maori) zum Abseilen. Wir bekommen robuste Anzüge und wasserdichte Stiefel an. Danach eine Einweisung wie man sich Abseilt und dann ging es los. Unten angekommen sind wir einem Flusslauf mit Verwirbellungen gefolgt und durch einige Höhlen gekommen. In einer sehr niedrigen Höhle haben wir uns hingesetzt und konnten dann in der Dunkelheit die Glühwürmchen beobachtet. Zum Ende dieser schönen Strecke sind wir wohl immer höher gekommen, so dass wir dann nur noch eine senkrecht eingebaute Leiter von 30m hochklettern mussten um wieder auf der Erde zu sein.
15. März Waitomo
Wir stehen um 10:00 Uhr wieder vor der Adventure Information und warten auf unser Black Water Rafting. Mit dem Kleinbus werden wir und weitere drei Personen (natürlich auch wieder jünger als wir) zu einer Station mit Ausrüstung gebracht. Wir werden eingekleidet mit dicken Neoprenanzügen, Helme mit Lampen und Stiefeln. Wir bekommen alle dicke Reifenschläuche. Die werden aneinandergebunden und ab geht’s in die Höhlen. Das Wasser fällt aus vielen Richtungen auf uns ein. Unser Guide führt uns durch Höhlensysteme zeigt uns Stalaktiten und Stalagmiten. Wir schalten die Lampen aus und man sieht die Glühwürmchen an der Decke leuchten, wie ein schöner Sternenhimmel. Eine kleine Herausforderung gibt es dann doch noch. Wir kommen an ein Loch sollen unsere Lampen ausschalten und auf Händen und knien durch einen Tunnel kriechen. War echt witzig. Zum Abschluss gab es dann noch ein kleines high light, den Kopf in ein Loch stecken in dem sehr viele Spinnen saßen. Wir hatten sehr viel Spaß und es blieb nichts trocken. Nach diesem Höhlenabenteuer konnten wir uns in dem Gebäude duschen wo wir ausgerüstet wurden. Nachmittags laufen wir noch den Ruakuri Walk und sehen noch viele schöne Höhlen. Danach brechen wir in Richtung Hot Water Beach auf und übernachten an der 25A.
16. März Hot Water Beach
Heute ist es etwas bedeckt und unser Weg führt uns weiter auf der 25 zum Hot Water Beach. Gerade angekommen ist die Sonne da und wir lümmeln uns an den Strand. Mittags gönnen wir uns ein Schläfchen und danach leihen wir uns einen Spaten für das Spielkind. Wir laufen noch ziemlich verlassen am Strand herum und finden auch schnell die heißen Quellen. Nach einer Stunde Deichgraf bekommt Heiko rund um sich herum immer mehr Gesellschaft. An dem Deich hatten wir nach einer Weile eine deutsch- japanisch- englisch- dänisch- neuseeländische -USA Co-Produktion. Also das Loch war groß genug um darin zu liegen. Danach ging’s weiter zum Cooks Beach echt schöne Ecke zum Niederlassen. Wir übernachten am Straßenrand mit Blick auf Cooks Beach in der Nähe der Fähre.
17. März Coromandel
Morgens starten wir um den Rest von Coromandel anzusehen. Gegen 14:00 Uhr halten wir auch schon auf Auckland zu. Hinter Auckland halten wir an einem Campingplatz zum Wasser tanken an. Holiday Park in Waiwera, sehr nette Leute. Über Nacht bleiben wir aber auf einem schönen, ruhigen Rastplatz bei Mangamuka Gorge hinter Mangamuka.
18. März Cape Reinga
Richtung Cape Reinga ist es eine ruhige, gute Strecke bis auf 17km vor Cape Reinga da haben wir dann nur noch Staubpiste. Cape Reinga haben wir eine super Aussicht und auf dem Rückweg vom Cape finden wir nach einer kurzen Strecke auf der linken Seite ein kleines sonniges Paradies (Taputaputa Bay). Wir bleiben auf diesem Platz für eine Nacht 14 Doller in bar mit Duschen und Plumpsklo. Danach geht’s zu den Gigant Te Paki Sand Dunes sehr mächtige Dünen, man sollte eine Plastiktüte mitnehmen um auf dem Hintern runter rutschen zu können.
19. März Taupo Bay
Weiter geht’s in Richtung Festland wir finden einen sehr schönen Campingplatz in der Taupo Bay (28 Doller nur in bar möglich). Wir wurden sehr herzlich in der Campinggemeinde aufgenommen. Nach unserem Abendspaziergang kam unser Nachbar zu uns und brachte uns geräucherten Snapper zum Dank dafür brachten wir ihm dann deutsche Schokolade. Danach klopfte es dann wieder an unserer Tür und unser Nachbar nahm uns mit zu seinem riesigen Buscamper. Unsere Gastgeber Brenda und Ike Moswey waren sehr nett und beantworteten uns viele Fragen über Neuseeland.
20. März Bay of Island
Wir wollen schauen ob und wo wir hier tauchen können. Ein schöner Spaziergang in der Te Ngaire Bay. In Pahia finden wir dann auch ein Prospekt von Tutukaka Dive. Also los geht’s nach Tutukaka. In der Bucht, die übrigens gepflastert ist mit Jachten und Booten, werden wir schnell fündig. Wir buchen für den 22.03. um 8:00 Uhr saumäßig teuer. Dafür verbringen wir die Nacht dort auf dem Parkplatz, übrigens das war dort sehr ruhig.
21. März Tutukaka
Bis 8:30 ist endlich alles an Bord und wir fahren raus zu den verschiedenen Tauchplätzen der Poor Knights Reserve. Das Wasser war 20 Grad warm. Wir haben einiges an Algen und Fischen gesehen einschl. Stachelrochen und Northern Scorpionfish. Schöne ruhige Tauchgänge. Am späten Nachmittag sind wir zurück und fahren nach Kaiwaka zu den Mangawhai Heads Campground. Dusche 7 Min. 1 $, Toiletten sauber, Wasschmaschine 3 $ und Trokner vorhanden. Pro Pers. 11$ einschl. Strom.
22. März Wairere Boulders
10:00 Uhr auf dem Weg Richtung Kawakawa durch Wangarei- wir wollen uns die Wairere Boulders anschauen. Nachmittags kommen wir an, das Wetter ist super und die Builders sind noch besser. Erschlossen durch Rita und Felix aus der Schweiz. Übernachtet wird im Kauripark.
23. März Waiwera
Morgens machen wir dem Tane Mahuta unsere Aufwartung. Dann geht’s so langsam wieder Richtung Auckland und im Waiwera Holiday Park bleiben wir dann. Neben dem Platz ist ein sehr schönes Thermalbad. In dem Bad gibt es schöne Spa-Bereiche und einige Becken die verschieden beheizt sind. Eines ist sogar mit Kinoleinwand ausgestattet. Außerdem jede Menge Rutschen, die für den Einen oder Anderen doch eine rechte Herausforderung darstellen. Der Campingplatz 28$ mit Strom die Duschen 20 Cent Internet und Telefon sind auch vorhanden und unser Platz ist direkt am Wasser.
24. März Matamata (Hobbingen)
Wir sind mal wieder durch Auckland durchgerast weil wir doch noch Hobbingen anschauen wollen. Der große Baum (wo Frodo, Elijah Wood pausierte) an dem die Dreharbeiten gelaufen sind die runden Fenster in den Hügeln eben was davon noch übrig ist. Danach geht’s weiter nach Whakatane dort kommen wir an den Flüssen Roroiti und Rotomo vorbei. Wir wollen eigentlich noch zur White Island aber das Wetter spielt ausnahmsweise mal nicht mit. Da ein Zyklon angesagt ist, bleiben wir die Nacht lieber in Whakatane.
27. März Auckland
Wir bleiben in der Nähe von Auckland reinigen am 27. unseren Campervan und am 28. März besuchen wir noch unsere Bekannten in Auckland und am 29. März geben wir unseren Camper wieder ab.
Das war Neuseeland 2006 und wir würden jeder Zeit wieder hinfahren.