Reisebericht Neuseeland 2005
Juni 2004- unser Wunsch nach Neuseeland zu fahren scheint sich zu erfüllen. Ende Juni ist unsere Reise gebucht und schon werden noch mehr Berichte im Internet gewälzt als vorher. Wir schauen nach möglichen Reisezielen auf Nord- und Südinsel. Schauen wie viel Regen- und Sonnentage es zu unserer Reisezeit gibt. Wir werden die letzte Woche im Februar und drei weitere Wochen im März dort sein. Während der Zeit ist in Neuseeland Spätsommer und Herbst. Da es nur gemäßigte Temperaturen in Neuseeland gibt, müsste eigentlich leichte Sommerkleidung reichen. Da aber unsere Reiseziele auch Gletscher sein werden, sollte auch Wollkleidung dabei sein. Bei Schuhen sollten es knöchelstützende Wanderschuhe fürs Gebirge und leichte Trekkingschuhe für Strecke sein. 14 Tage vor Abreise: Unser Reisebüro Australia Plus ist megapünktlich und sendet uns die Papiere unserer Reise zu.
18.02.2005
Ein Tag vor dem Flug wir steigen um 22:06 in den Zug in Nordenham und starten in Richtung Frankfurt. Aber schon in Bremen wo wir umsteigen müssen hat der Anschlusszug eine Stunde Verspätung. Also denken wir, fängt ja gut an. Geht aber gleich weiter etwas später zieht irgendeine Schlafmütze in dem Zug die Notbremse. Naja, das war in einer viertel Stunde behoben.
19.02.2005
Nach Ankunft in Frankfurt haben wir genug Zeit zu einem Frühstück, bevor wir einchecken. Ist übrigens sehr praktisch mit dem Rail and Fly. Um 12:00 Uhr soll unser Flieger nach Malaysia abheben. Leider verschiebt sich auch das um eine Stunde, da sämtliche Flieger erst einmal Eisfrei gemacht werden müssen und das läuft halt nach Reihenfolge.
20.02.2005
Kommen gegen 8:00 Uhr Ortszeit Kuala Lumpur in Malaysia an. Ein sehr schöner großer übersichtlicher Flughafen. Wir werden zu unserem Hotel gebracht. Wir sind sehr positiv überrascht, das Hotel Equatorial Bangi ist ein sehr schönes Hotel mit freundlichem Personal und großzügigen Zimmern. Wir sind sehr müde von der ersten Reiseetappe und legen uns nach dem Duschen erst mal hin. Danach sind wir neugierig auf den Rest des Hotels und gehen zum Pool. Eine sehr schöne Gartenanlage mit sehr schönem Ausblick und einladenden Pool. Es nützt aber nichts es geht heute noch weiter. 20.02. ca. 22:00 Uhr der Flieger hebt nach etwas Verspätung ab.
21.02.2005
Wir kommen in Auckland Neuseeland um die Mittagszeit an. Wir sind jetzt 12 Stunden unserer Zeit voraus und müssen uns bis zum Abend gedulden zuhause anzurufen. Nicht vergessen zu erwähnen, Malaysia Airlines ist sehr gut. Sehr freundliches und aufmerksames Personal. Vom Flughafen aus rufen wir die kostenfreie Nummer unseres Wohnmobilvermieters Apollo Motorhome an. Ruckzuck sind die auch schon mit unserem Fahrzeug da und bringen uns damit zur Zentrale von Apollo zur Übergabe des Fahrzeugs. Nach einer kurzen Einweisung drehen wir erst mal eine Runde mit dem Wagen in der Nähe der Zentrale denn nicht vergessen hier ist Linksverkehr. Gleich danach fahren wir quer durch Auckland auf dem Motorway 1 um unsere Bekannten, Tanja, Jochen, Bosten und Kaddel, im Stadtteil Glenfield zu besuchen. Wir glauben in dieser großen Stadt als Landeier nichts zu finden, aber es ist auch nicht schlimmer als in Frankfurt bis auf das Linksfahren. Wir erreichen unsere Bekannten immerhin schon nach einer halben Stunde. Nach Ankunft und freudigem Empfang fragen wir erst einmal nach Einkaufsmöglichkeiten da wir ja gleich den nächsten Tag aufbrechen wollen. Beim Einkaufen mit unseren Rucksäcken gleich die erste Überraschung. Da fragt uns doch eine Neuseeländerin an der Kasse, hinter uns, „ob wir es weit hätten und ob sie uns zu unserem Wohnplatz bringen solle.“ Wir gehen zwar zurück, aber haben uns sehr gefreut.
22.02.2005
Wir brechen, nach einem schönen Frühstück gemeinsam mit unseren Bekannten (vielen lieben Dank an Euch), auf. Es geht Richtung Norden zur Whangarei nach etwa 3 Std. kommen wir an. Wir laufen die Whangarei Walkways ab und schauen uns am Kauri Boardwalk die Kauri Bäume an. Weiter geht es noch mit den anderen Walkways z.B. Hatea am Hatea River und Canopy Walkway. Sehr schön ist der Whangarei Wasserfall. Man könnte mal wieder sagen der Weg ist das Ziel. Die Landschaft ist einfach schön und die meiste Zeit braucht man um Fotos zu machen. Hier fällt dann auch schon unser erster Entschluss „wir werden viel streichen müssen“. Wir starten weiter durch Richtung Paihia und übernachten in der Nähe von Waitangi an einer nicht stark befahrenen Straße.
23.02.2005
Wir buchen in Paihia Bay of Island eine Schiffstour „The Cream Trip“ bei Fullers für 85$ p.P..
Wir starten um 10:00 Uhr und kommen um 16:00 Uhr nach einem Stopp auf einer der Inseln zurück. Die Fahrt ist wunderschön „Breathtaking Tour“! Wir machen tolle Fotos von einsamen und bewohnten Stränden, vom Hole in the Rock, Delfinen und vielen Inseln. Nach der Tour brechen wir gleich auf zu den Haruru Falls und von da aus geht es weiter zur Tasman Sea an der Autostraße 12 um zum Northland Forest Park und zum Waipoua Forest zu kommen. Dort finden wir die Kauri Bäume. Der Tane Mahuta „der Gott des Waldes“ alter rund 2000 Jahre ist mit über 52m der höchste und mit 14m Umfang der größte Kauri-Baum des Landes. Etwas weiter südlich findet man den Te Matua Ngahere „Vater des Waldes“ und zu den Four Sisters. Wer mehr über diese wunderschönen Riesen erfahren möchte fährt zum Matakohe wo sich das umfangreiche Kauri Museum befindet. Wir übernachten in der Nähe von Baylys Beach.
24.02.2005
Morgens erreichen wir wieder den Motorway 1 und fahren wieder durch Auckland um zur Coromandel Halbinsel zu gelangen. Unser Ziel ist Hahei in der Nähe vom Hot Water Beach und Cathedral Cove. Die Coromandel Halbinsel bietet uns viele sonnige und sehr reizvolle Ecken. Wir nehmen uns für diese Nacht einen Camping Platz um in Ruhe einzukaufen und alles aufzufüllen. Am nächsten Tag schauen wir uns Cathedral Cove an. Wir erreichen diesen schönen Strand nach einem schönen Spaziergang rauf und runter an der Coromandel Peninsula lang. Wir erreichen den Strand an der Cathedral Cove und haben Glück da wir gerade noch einkommende Flut haben können wir noch durchlaufen ein wenig später ist dies schon nicht mehr möglich und wir machen uns wieder auf den Rückweg. Gerne würden wir auch hier noch mehr Zeit verbringen. Wir schnappen uns unseren Camper und fahren weiter. Es geht nach Rotorua erst auf die 25 dann wieder auf den Motorway 1 Richtung Hamilton. Wir durchqueren diese Stadt und übernachten in der Nähe von den Waiotapu Thermal Wonderland. Der Geruch nach Schwefel in der Luft war doch sehr gewöhnungsbedürftig.
25.02.2005
Das Thermal Wonderland ist sehr gut ausgeschildert und wir bekommen doch einige seltsame Naturerscheinungen zu sehen. 1. Devil’s Home (Heim des Teufels) 2. Rainbow Crater (Regenbogenkrater) 3. Thunder Crater (Donnerkrater) 4. Devil’s Ink Pots (Tintenfässer des Teufels) 5. Artists Palette (Palette des Künstlers) 6. Opal Pool (Opalsee) 7 Man läuft über die Terrassen dieses Erlebnis hat man nur in Wiotapu 8. The Primrose Terraces (die Primelterrassen) 9 Jean Batten Geyser der leider nur bei einem starken Wind aus südlicher Richtung bis zu drei Meter hoch ausbricht. 10 The sacred Track (der heilige Pfad) 11. Panoramic view (Ausblick) 12 Bridal Veil Falls (Brautschleierfälle) 13. Waiotapu Geyser 14 Alum Cliffs (Alaunklippen =ein Mineral) 15 Frying Pan Flat (Bratpfannenebene) 16 Oyster Pool (Austernteich) 17 Sulphur Cave (Schwefelhöhle) 18 Lake Ngakoros Waterfall (Wasserfall des Sees Ngakoros) 19 Native Bush Walk (Wanderpfad des einheimischen Busches) 20 Sulphur Mounds (Schwefelhügel) 21 The Champagne Pool (der Champagne Teich) 22 Inferno Crater (Infernokrater) 23. Bird’s Nest Crater (Vogelnestkrater) 24 Sulphur Cave (Schwefelhöhle- und Krater) 25 Devil’s Bath (Teufelsbad. Wir fahren weiter zum Lady Nox Geyser da er, wenn auch außerhalb des Wonderland, mit zum Wonderland gehört. Nach diesen vielen eindrücken geht’s weiter nach Taupo zu den Huka Falls. Wir übernachten im Tongariro Nationalpark.
26.02.2005
Es geht wieder auf die 1 Richtung Wellington. Hier nehmen wir die Nachtfähre und kommen am nächsten Morgen in Picton auf der Südinsel an.
27.02.2005
In Picton füllen wir an einer Station für 5$ unser Frischwassertank und entsorgen unser Brauchwasser. Eine Pause legen wir in Moenui ein. Einen Stopp machen wir am Pelorus River mit der Scenic Bridge ein schöner kleiner Spaziergang. Wir fahren weiter Richtung Tasman Bay an Linkwater und Nelson vorbei. Unser Ziel ist der „Old Mc Donald“ Campingplatz in Marahau. Dort bezahlen wir zunächst für zwei Nächte. In der Information vom Campingplatz suchen wir uns gleich eine Wanderroute und eine Kajaktour heraus und machen diese Touren Wetterabhängig.
28.02.2005
Wir haben klaren Sonnenschein und entscheiden uns für die Wanderung. Die Tour ist ca. 13km lang und auf ebener Strecke eigentlich schnell zu schaffen, aber eben nur eigentlich. Wir werden mit dem Wassertaxi in der Torrent Bay abgesetzt. Erst mal geht’s über weite Strände. Dann geht’s auf gut ausgewiesenen Wegen in den Forrest. Wir kommen immer mal wieder an Abzweigungen vorbei die auf Besonderheiten aufmerksam machen die man natürlich auch sehen möchte. So kamen wir zum Cleopatra Pool Yellow Point zum Apple tree Bay zum Sandy Bay usw. Viele Eindrücke wundervolle Aussichten und 5 ½ Stunden später kommen wir wieder am Campingplatz an. Wir sind ziemlich erschöpft aber nach einer Dusche und einem Anruf zu Haus geht’s wieder und wir buchen für den nächsten Tag auch noch die Kajaktour und hängen somit auch noch eine Übernachtung dran. Das ist immer besser wenn man sich nach so einer Tour ausruhen kann.
01.03.2005
In der Nacht regnet es und am Morgen lockert der Himmel wieder auf. Wir gehen zum nahe gelegenen „Indipendens Guid“ und bekommen dort von Mitch eine Einweisung in der Kunst des Kajaking. Das Briefing dauert ca. eine Stunde und wir sind gegen 11:00 auf dem Wasser in Marahau. Mitch kommt noch mit raus und zeigt uns das Starten und Landen. Der Himmel zieht sich zu und wir starten. Das lenken unseres Doppelkajaks bedarf einiger Übung funktioniert dann aber ganz gut. Der Seegang Richtung offener See zu Fisherman Island und Adele Island ist sehr hoch und wir haben gut zu kämpfen. Nach einer Stunde Kampf geben wir auf und paddeln Richtung Buchten. Hier ist das Wasser immerhin so ruhig, dass wir auch ein paar Fotos von den ausgewaschenen Küstenwänden und Buchten machen können. Es ist schön, dass wir die Tags zuvor gemachten Ausblicke nun auch noch einmal vom Wasser aus erleben können. Wir haben uns etwas zum Essen mitgenommen und machen an einer kleinen Bucht eine Pause. Von dort geht’s weiter zu unserem zweiten Versuch eine der Inseln zu erreichen aber wir sind nicht geübt genug um gegen die Wellen anzukämpfen. In Höhe der Anchorage Bay drehen wir und fahren zurück nach Marahau wo wir uns mit Mitch um 17:00 Uhr treffen wollen. Nach Reinigung der von uns benutzten Sachen kommen wir ziemlich salzig auf unserem Campingplatz an.
02.03.2005
Wir verlassen den Campingplatz und starten durch zur 60. In Motueka füllen wir erst mal unsere Vorräte wieder auf. Weiter geht’s nach Hope und von dort auf die 6 unser Ziel ist Lake Rotoroa 11km von der 6 entfernt, hier machen wir eine ausgiebige Pause. Von dort geht’s über eine schöne Brücke (davon gab es eine ganze Menge) am Buller River entlang. Wir erreichen die Swing Bridge hinter Murichson und dürfen sie für ein Eintrittsgeld von $5,00 betreten. Im Eintritt enthalten ist auch ein schöner kleiner Park der eine Goldgräbermine und Häuser beherbergt. Man kann sich neben der Swing Bridge auch als Supermann fühlen und sich mit einem Stahlseil über den Buller River schwingen lassen. Die Strecke am Buller River ist sehr schön und wir kommen am Nachmittag an die Tasman Sea. An der Küste entlang, was wieder mal sehr lange dauert da wir nur am fotografieren sind, kommen wir um 17:45Uhr an den Pancake Rocks und den Blowholes an. Dort machen wir schnell noch Fotos solange die Sonne noch da ist. Wir übernachten mit unserem Camper direkt am Strand beim Twelve Mile Bluff kurz vor Greymouth. Der Sonnenuntergang war übrigens sehr schön, so dass wir noch einige Fotos machen bevor wir dort vor den Sandflys fliehen.
03.03.2005
9:00 Uhr Greymouth liegt hinter uns. Letzte Nacht hat es geregnet jetzt lockert der Himmel wieder auf. Kurz nach Greymouth kommen wir am Franz Josef Glacier an. Hier können wir erst für den nächsten Tag eine Wanderung auf den Gletscher kommt mal wieder eine einspurige Brücke, diese ist allerdings besonders weil man sich diese auch noch mit dem Alpinzug teilen muss. Diese Brücke führt über den Taramakau River. Nach vielen anderen schönen Ausblicken kommen wir nachmittags am buchen also gehen wir erst einmal soweit es die Absperrungen erlauben, bis an den Gletscher heran. Wir übernachten in der Nähe auf einem Rastplatz eines Back Packer Hotels.
04.03.2005
Wir wollen zur Gletscher Wanderung aufbrechen. Nach Zweistündiger Wanderung wird aufgrund einiger Regenfälle oberhalb des Gletschers die Wanderung abgebrochen. Das Geld für die Buchung gab es für alle ohne Abzug zurück. Wir brechen enttäuscht in Richtung Haast auf. Wir machen noch einige schöne Fotos bevor wir die Westküste verlassen. Am Haast River halten wir an den Thunder Creek Falls an den Fantail Creek Falls und an den BluePools. Wir werden reichlich entschädigt und kommen aus dem Staunen nicht wieder heraus. Wir kommen zum Lake Wanaka Puzzling World. Hier brauchen wir zum Ausgleich zur Fahrt eine Wanderung und bewandern den Mount Iron. Wir brauchen etwa 1½ Stunden und fahren zufrieden noch ein Stück am Lake Wanaka lang. Hier übernachten wir, und bekommen den Mund nicht wieder zu. Auch beim Lake Hawea geht es uns nicht anders.
05.03.2005
Morgens wird gleich fotografiert, ein schöner Sonnenaufgang und um 8:00 Uhr sind wir wieder auf der Piste Richtung Queenstown. An der Kawarau Bridge, kurz vor Queenstown, kann Heiko nicht widerstehen und macht erst einmal einen Sprung in die Tiefe. Das Bungy Jumping geht 43m tief und Heiko landet bis einschließlich der Hüfte im Wasser. Nach dem Erlebnis muss noch mehr Adrenalin her. Wir buchen das Jet Boating auf dem Shotover River, ein Riesenspaß am Nachmittag. Wir fahren den Lake Wakatipu nach Glenorchy hoch und finden einen schönen Platz zum spazieren gehen. Der Himmel zieht sich zu, bevor die Sonne untergeht machen wir noch ein paar Fotos von einem Sumpf- und Seegebiet mit schwarzen Schwänen. Unsere geplante Fahrt führt uns weiter. Wir übernachten an der 6 in Richtung Lumsden.
06.03.2005
Die Nacht war sehr stürmisch, nach ein paar Fotos in einen roten Morgenhimmel, fahren wir bei Regen weiter. Wir kommen in Te Anau an und schauen uns im Info Center den Wetterbericht vom Milford Sound an. Der Wetterbericht sagt auch nichts Besseres als das was wir draußen sehen. Wir wollen es trotzdem auf der Milford Road in Richtung Milford Sound versuchen. Der gute Wille reicht nicht und wir müssen am Knobs Flat umdrehen. Ab hier ist die Road gesperrt (später hören wir, dass eine Touristin auf dieser Strecke verunglückt ist). Bevor uns das schlechte Wetter einholt fahren wir zum Mount Cook. Wir nehmen Lindis Pass eine schöne Strecke wäre schön wenn es nicht regnen würde. Wir übernachten direkt in Mount Cook (Aoraki), ein Platz an dem Waschräume und Toiletten stehen wo aber kein einchecken ist. Man muss selbst ein Zettel nehmen dort das Nummernschild notieren, aufschreiben wie viele Personen man ist und dann das Geld in einen Umschlag legen.
07.03.2005
Wir haben Glück mit dem Wetter und buchen einen Scenic Flights mit einem der Helikopter. Der Flug ist sehr schön und aufregend wir haben super Wetter und können wunderbar fotografieren. Wir landen auf dem Gletscher und starten nach ein paar Fotos wieder durch. Gegen Mittag sind wir am Lake Tekapo dort machen wir erst mal Mittagspause. Wir fahren weiter auf der 8, dort geht’s bei Fairlie auf die 79 und über die Inland Scenic Tourist Route 72 weiter auf der Alpine Pacific Triangle Tourist Route bis nach Kaikoura. Hier übernachten wir mitten in der Stadt auf dem Campingplatz.
08.03.2005
Wir machen einige Fotos vom Sonnenaufgang am Kiesstrand. Wir wollen heute Whale Watching buchen aber wir bekommen erst am späten Nachmittag ein Platz auf den Booten. Wir entscheiden uns fürs Helicopter Whale Watching, da es nicht wesentlich teurer als die Bootstour ist und sind schon um 10:00 Uhr in der Luft. Die Entscheidung war wieder mal richtig. Nach kurzem suchen kreisen wir über drei Pottwalen. Bis die Boote ankommen haben wir die schönsten Fotos im Kasten. Ein herrliches Erlebnis, dass man durch Fotos nicht wieder geben kann. Um 17:00 Uhr haben wir wieder Christchurch hinter uns. Danach fahren wir durch Timaru eine sehr schöne Stadt und erreichen die Moreaki Builders am Abend. Wir übernachten dort um zum Sonnenaufgang dort zu sein.
09.03.2005
7:30 Sonnenaufgang! Die Fotos werden super! Es geht weiter wir fahren durch Dunedin und es geht in Richtung der Catlins. Bei Mosgiel fahren wir auf die Southern Scenic Tourist Route und machen einen Abstecher zum Nugget Point. Mittag machen wir an den Purakaunui Falls die an einer Schotterpiste zu finden sind. Bei Invercargill geht’s direkt in Richtung Milford Sound zum Versuch zwei. Wir sind fast in Te Anau die ersten Regentropfen zeigen sich schon wieder und wir gehen erst mal wieder bei Te Anau ins Internet Wetter nachschauen und Mails schreiben. Heute ist Mittwoch und es wird für Freitag gutes Wetter angesagt. Wir übernachten an der Milford Road es regnet. Das unregelmäßige tropfen des Regens von einem Baum zwingt uns dazu noch den Wagen mitten in der Nacht umzusetzen sonst würden wir kein Schlaf kriegen.
10.03.2005
Wir wachen erst spät auf und es gießt aus Kübeln. Wir fahren die Milford Road weiter zum Milford Sound und glauben wieder kein Glück zu haben. Wir kommen an. Die Wasserfälle und Bachläufe sind gefüllt es ist schon sehr beeindruckend die Naturgewalten so nah zu erleben. Wir machen eine ausgedehnte Mittagspause ab 15:30 Uhr kommt endlich die Sonne raus. Wir fahren die letzten Kilometer von der Milford Road zurück bis kurz hinter den Homertunnel. Vor dem Homertunnel wartet ein Kea auf seine Gelegenheit am Gummi der Autos zu knabbern. Der Kea hatte überhaupt keine Angst und ließ sich in Ruhe fotografieren. Wieder zurück zum Carpark buchen wir eine Schiffstour mit Mitre Peak Cruises. Wir übernachten auf dem Carpark.
11.03.2005
Freitag: Wolkenloser Himmel! Wir starten um 9:00 Uhr und sind gegen Mittag zurück. Während der Tour sehen wir schöne Wasserfälle wie z.B. die Sterling Falls und fahren auch ein Stück zur Tasman Sea heraus. Wir bekommen wieder Seelöwen zu sehen. Wir wollten am Nachmittag noch einen Heliflug starten zu den Sutherland Falls aber der Himmel zieht sich genauso schnell zu wie er sich aufgelockert hat. Bevor wir wieder Regen haben starten wir nach Queenstown durch und buchen eine Kombitour am Dart River für den nächsten Tag. Wir kommen am späten Nachmittag in Glenochy an.
12.03.2005
Ein Erlebnis das deine Seele berührt!! Dart River Safaris Paradise in Glenorchy and Locations from Lord of the Rings. Eine Atemberaubende Tour die mit einer Anfahrt mit einem Kleinbus beginnt. Dann laufen wir durch den Mount Aspiring National Park in dem uns die Locations from Lord of the Rings gezeigt werden.
Wir kommen am Dart River an und steigen in das Jet Boat. Die Fahrt dauert 1 ½ Stunden und geht in die Wildnes des Mount Aspiring National Parks. Einfach Super und sehr zu empfehlen! Nach einem solchen Erlebnis muss man sich doch irgendein Blödsinn noch ausdenken. Gesagt getan wir buchen uns für den nächsten Tag einen zweistündigen Ausritt um die Gegend noch mehr zu genießen. Wir machen noch einen Spaziergang am Wakatipu Lake und übernachten dann dort.
13.03.2005
Wir bekommen erst einmal eine Einweisung wie mit den Pferden umzugehen ist und los geht’s.
Die Pferde aus dieser Gegend sind alle Statisten im Film der Herr der Ringe gewesen. Der Ausritt dauert fast drei Stunden und geht teilweise Quer durch die Ausläufer des Diamond Lake. Die Strömung ist teilweise so stark, dass die Pferde die bis zur Brust im Wasser sind kaum dagegen ankommen. Sie werden immer um ein paar Meter zur Seite gedrückt. Nach dem Ausritt müssen wir uns von dieser sehr schönen Umgebung verabschieden und fahren Richtung Christchurch. Wir nehmen die Route über die Crown Ranch Road. Bei Wanaka geht es auf die 6 dann auf die 8A bis Tarras und über die 8 bis Omarama. Hier hatten wir eigentlich vor zu Übernachten. Wir versuchen es weiter zu kommen und fahren weiter über die 82 nach Waimate und von dort auf die 1 die wir bis zur 75 hochfahren. In Lincoln übernachten wir.
14.03.2005
Am frühen Morgen geht’s weiter nach Akaroa. Hier wollen wir unsere letzten Tage verbringen. Aber erst mal ruft die Pflicht wir müssen unsere Rückflüge bestätigen und rufen bei Michael Zuhause an. Der Campingplatz in Akaroa ist sehr schön und wir schauen uns erst mal im Info Center um. Hier bekommen wir Infos über eine Fahrt mit einem Segler der nach Akaroa Harbour heraus fährt. Wir buchen diese Tour und fahren heute noch raus. Wir bekommen sehr kleine Delfine, Seehunde und sogar Pinguine zu sehen.
15.03.2005
Für heute haben wir einen Besuch auf der Hillcountry Farm bei Paua Bay geplant. Die Farm wurde bei uns schon mal im Fernsehen vorgestellt hier durften wir uns das Können der Hunde und die des Landwirts anschauen. Wir durften beim Schafe sortieren und beim Scheren selbst Hand anlegen. Nach einer Tasse Tee brechen wir auf und werden von unserem Fahrer Bernd (vielen Dank an dieser Stelle) an dem Hinewai Reserve abgesetzt. Das wollen wir mal eben bis zum Abend durchwandern, ha ha. Wir sind ca. 13:30 Uhr abgesetzt worden und um 17:00 Uhr fangen wir an immer schneller zu gehen damit wir es vor der Dämmerung schaffen. Es ist kein Ende abzusehen. Wir laufen und laufen es ist inzwischen 18:00 Uhr und wir kommen endlich an die Stelle wo es nur noch 7 km bis zurück nach Akaroa sind. Es geht auf 20:30Uhr zu und wir kommen endlich in Akaroa wieder an.
16.03.2005
Wir machen den Campervan schön sauber und packen. Unser nächstes Ziel ist der Campingplatz in der Nähe unserer Abgabestelle von Apollo. Dieser Platz ist sehr Nobel und dafür, dass er mitten in einer Großstadt ist sehr ruhig. Wir fahren mit einem Linienbus für 1$ zur Shopping Mall in Christchurch und stellen wieder mal fest, Stadt ist nichts für uns.
17.03.2005
8:00Uhr wir stehen vor dem Tor von Apollo, um uns den Wagen abnehmen zu lassen. Es geht alles ganz schnell und reibungslos. Es wird nach eventuellen Unfallspuren gesucht. Nichts gefunden, weil nichts da und schon werden wir zum Flughafen gebracht. Wir müssen sofort einchecken, unser Flieger geht schon um 9:40Uhr. Während des Fluges haben wir einen wunderschönen Blick auf den Mount Taranak (Mount Egmont). Wir sind um 11:00Uhr auch schon in Auckland und warten dort auf den Abflug nach Kuala Lumpur. Wir heben erst nach 15:00Uhr ab. Unsere Maschine hatte Verspätung, weil sie einen Sturm umfliegen musste. Unser Flug ist reibungslos und das Personal wie immer supernett und aufmerksam. Nach einem Stopp in Malaysia geht’s gleich weiter nach Frankfurt wir kommen gegen 6:00Uhr Morgens in Frankfurt an.
18.03.2005
Dadurch, dass wir wieder in unseren Längengraden herumschwirren haben wir 12 Stunden wieder bekommen und freuen uns, das wir schon am Nachmittag gegen 15:00Uhr zu Hause sind.
Wir sind wieder mal überrascht, das Haus ist tadellos in Ordnung. Vielen Dank Michael.